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erstellt am:
18.12.2018
Erfreut hat Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Olaf Lies auf die heute bekannt gewordene Vereinbarung von Uniper SE und Mitsui O.S.K. reagiert, am Uniper-Standort in Wilhelmshaven ein LNG-Terminal vorantreiben zu wollen. Zusätzlich zu der Vereinbarung haben Uniper und das japanische Transportunternehmen einen verbindlichen Transportvertrag abgeschlossen.
Minister Lies: „Wilhelmshaven ist der ideale Standort für einen LNG-Terminal in Deutschland. Mit dem JadeWeserPort verfügt die Stadt über den einzigen Tiefwasserhafen Deutschlands und kann problemlos von LNG-Tankern jeglicher Größe angefahren werden. Darüber hinaus ist Wilhelmshaven perfekt an die bereits bestehende Pipeline- und Gasspeicherinfrastruktur Deutschlands angeschlossen. Ich freue mich, dass diese Standortvorteile nun zum Tragen kommen. Gas ist eine wichtige Brückentechnologie in der Energiewende. Damit können wir kurz- und mittelfristig den Treibhausgasausstoß senken.“
Uniper SE und Mitsui O.S.K. Lines haben sich heute darauf geeinigt, die Realisierung einer FSRU (Floating Storage und Regasifizierungs-Einheit) am Uniper-Standort in Wilhelmshaven gemeinsam voranzutreiben und zu intensivieren. Die FSRU hat eine geplante Aussendeleistung von 10 Mrd. Kubikmetern pro Jahr und eine LNG-Speicherkapazität von 263.000 Kubikmeter (LNG, liquefied natural gas). Die Anlage könnte in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb gehen. Die FSRU-Technologie ist in der LNG-Industrie weit verbreitet. Im Vergleich zu einer On-Shore-Anlage kann eine FSRU kostengünstiger und schneller gebaut werden.
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18.12.2018