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erstellt am:
28.08.2017
Pressemitteilung 154/2017
Rund einhundert engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Verbänden und Initiativen haben heute (Montag) in Hannover im Bündnis „Niedersachsen packt an“ Fluchtursachen und Angebote für bessere Bleibe- oder Rückkehrperspektiven in den Heimatländern von Flüchtlingen erörtert. „Niedersachsen hat eine hohe Kompetenz in den Bereichen Umweltschutz, regenerative Energien, Ernährung, Landwirtschaft, beruflicher Bildung und Gesundheit. Damit können wir helfen, Fluchtursachen zu bekämpfen“, sagte Umweltminister Stefan Wenzel zum Auftakt der Tagung. „Viele Kommunen, professionelle Nichtregierungsorganisationen und ehrenamtliche Initiativen sind schon dabei!“
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie leistet auch Niedersachsen bereits einen wichtigen Beitrag, sagte Wenzel. Neben Fragen der Bildungsarbeit, fairen Handelsbeziehungen und Sozialstandards spielt auch das Thema Energie eine große Rolle. „Es ist von besonderer Bedeutung, wenn mit dezentralen regenerativen Energiequellen vor Ort Ernährung, Lebensqualität und Arbeitskräfte gesichert werden, und nicht mit alten zentralen Strukturen wie Atomkraft oder Kohle neue Abhängigkeiten geschaffen werden“, sagte der Minister. Niedersachsen unterstützt diese Entwicklung mit Pilotprojekten, nicht nur in Afrika, sondern auch auf dem Balkan.
Die niedersächsische Landesregierung setzt sich dafür ein, Menschenrechte, Arbeitsbedingungen und Ressourcen in den Heimatländern von Flüchtlingen zu verbessern.
Schon jetzt wird die Förderung von Projekten vorbereitet. Auch darüber informiert eine Ausstellung auf der heutigen Tagung.
Mehr über das Bündnis: www.niedersachsen-packt-an.de
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erstellt am:
28.08.2017